Fritz Deringer (1903 Uetikon am See – 1950 Männedorf) gehört neben
Robert Amrein (1896 Zürich – 1945 Uetikon) und Germaine Knecht (1896
Raincy – 1987 Uetikon) zu
den wichtigsten Uetiker bildenden Künstlern in der ersten Hälfte des 20.
Jahrhunderts. Der während seiner Kindheit an einer Lähmung erkrankte
Deringer ist einer der frühreifen Künstler in der
Schweiz, dessen enormes Potential bereits in den jungen Selbstbildnissen
voll entwickelt ist. Aufgrund seiner Krankheit bleibt ihm die
Studienmöglichkeit an einer Kunsthochschule verwehrt und er
bildet sich zeitlebens autodidaktisch weiter. Deringer unternimmt trotz
seiner körperlichen Einschränkungen mit einem speziellen Motorrad Reisen
nach Italien und Frankreich, deren Einflüsse sich auch
in den Porträts finden. So stand er dem Werk von Edgar Degas nahe, deren
berühmte Tänzerinnen auch er malerisch festhält.
Deringers Werke werden letzlich in vielen Ausstellungen gezeigt und die
Kunstsammlung des Kantons Zürich hat einen Bestand an
Landschaftszeichnungen im Sammlungsbestand.
Sein Potential als Porträtist und Architekturmaler bilden Möglichkeiten
einer grossen Malerkarriere, die ihm letztlich versagt bleibt. In
Zusammenarbeit mit der Leihgeberschaft, der Stiftung
künstlerischer Nachlass des Malers Fritz Deringer, Unterstammheim,
zeigt der Förderverein eine umfangreiche Einzelausstellung seiner
Bildnisse und würdigt einen der wichtigsten Künstlersöhne der
Gemeinde Uetikon am See.
Buchtitel
Fritz Deringer - Bildnisse
Herausgeber
Förderverein Kunst & Kultur am Zürichsee
Ausstellungskatalog
Der Titel erscheint als gleichnamig Begleitpublikation zur
Ausstellung Fritz Deringer - Bildnisse
Ausstellungsort
Gemeindehaus Uetikon am See, 07.11.2021-29.01.2022
Katalogredaktion
Thomas Kain
Verlag
fap | fine art publishing
ISBN
978-3-9524232-4-0
Buchausstattung
Softcover, 64 Seiten, 30 Abbildungen, 24.3 cm x 29 cm, 426 g
Erscheinungsdatum
07.11.2021
Buchhandelspreis
30 CHF | 30 Euro