Klappentext
Die Ausstellung «Kira Speiser – Farbe trifft Licht – Landschaften auf Aluminium» im Gemeindehaus in Uetikon am See bietet einen Überblick aus der zweiten Werkperiode der schweizerisch-dänischen Künstlerin Kira Speiser. Während die erste Werk-periode durch ihre Disaster-Pictures in London und Madrid geprägt ist, zeigen die Landschaften die von Krieg und Terror verschonten Orte dieser Welt.
Der Katalog führt an exemplarischen Beispielen von Menschen gemachte Zerstörung vor, denen irisierende Landschaften antworten. Bei Speiser wird die Landschaft zur begehbaren und erlebbaren Ideallandschaft, zu erreichbaren Sehnsuchtsorten, die stärker als Krieg und Terror sind.
Kira Speisers Bilder sind biografisch geprägt. Sie selbst kommt als junge Schweizer «Heileweltbürgerin» nach London und erlebt den Bomben-terror der IRA, der die Stadt 1993 mitten im Zentrum erschüttert. Dieses Ereignis prägt sie und führt sie in die Phase ihrer Desaster Pictures. Anselm Kiefers emblematisches Schwarz bietet ihr die Vorlage für ein «Disaster Brown», von dem sie ihr Lehrer Peter Doig in London «befreien» möchte. Doch erst der landschaftlich geprägte Lebensraum in Dänemark und in der Schweiz hellt die Farbpalette auf und ermöglicht der Künstlerin nun Werke, die sie nicht von der Gesellschaft «aufge-zwungen» bekommt. Mit ihren Landschaftsbildern macht sie Angebote an unsere Gesellschaft,indem die Bilder frei von jeder Moral sagen: «Es ist die Natur, die uns trägt.»
Buchtitel
Kira Speiser – Farbe trifft Licht – Landschaften auf Aluminium
Ausstellungskatalog
27.08.2018 bis 01.12.2018, Gemeindehaus Uetikon am See
Herausgeber
Förderverein Kunst- & Kulturfenster rechter Zürichsee
Katalogbearbeitung/Kurator
Thomas Kain
Gruss der Gemeinde Uetikon am See
Urs Mettler, Gemeindepräsident
Umfang
79 Seiten | 34 Abb. | Paperback | 24.3 cm x 29 cm
ISBN
978-3-9524232-6-4
Verlag
fap | fine art publishing
Buchhandelspreis
35 CHF | 35 Euro
Bezug
info@kkz.swiss
Mitgliederpreis: 25 CHF bei Bezug über Förderverein
Klappentext
«Zum Leben erweckt» Andreas Mantel harte und schwer formbare Materialien. Eisen, Schiefer und Glas werden in seinen Händen zu beseelten Körpern, da es ihm gelingt, die verwendeten Materialien in ein lebendiges Miteinander zu versetzen. Schnell gesellt man sich hinzu – schaut, hört, fühlt, denkt, glaubt und redet mit. Die Themenvielfalt sowie die raffinierte Titelwahl gehen ins Heiter-Humoristische, doch zwingt Andreas Mantel auch zum Hinsehen. Vor allem dann, wenn das Gezeigte Emotionen erzeugt, die Überforderungen bewirken. Beispielhaft sei das Werk «Blutzoll» genannt. In diesem lebensgrossen Keramik-Eisen-Relief, das auf den Völkermord in Ruanda verweist, singen die Materialdialoge ein Klagelied, das sich in ein Requiem auswächst: Jede verwendete Oberflächentinktur zeigt die durch Gewalt beigefügte Verletzungen eines Menschen. Verletzungen, die für Missbrauch, Folter, Mord stehen. Mantel setzt diesem Verbrechen die Würde des Menschen entgegen: aufrecht und in die Zukunft gerichtet bleibt die Kopfhaltung des Getöteten. Das gesamte Relief wird so für den Betrachter zum Mahnmal. Das gerade fertiggestellte Skulpturen-Ensemble «Tanz der Neomiden» zeigt, wie ein Leben nach dem Tod aussehen kann: neu und doch vertraut. Die humoristisch-satirischen Dramatiker sind ja die Humanisten in unserer Gesellschaft. Andreas Mantel ist als Mensch-Künstler und Künstler-Mensch einer von ihnen.
Buchtitel
Andreas Mantel. Zum Leben erweckt – Eisenplastiken im Dialog mit anderen Materialien
Ausstellungskatalog
24.08. bis 30.11.2019, Gemeindehaus Uetikon am See
Herausgeber
Förderverein Kunst- & Kulturfenster rechter Zürichsee
Katalogbearbeitung/Kurator
Thomas Kain
Umfang
80 Seiten | 52 Abb. | Paperback | 24.3 cm x 29 cm
ISBN
978-3-9524232-8-8
Verlag
fap | fine art publishing
Buchhandelspreis
40 CHF | 40 Euro
Bezug
info@kkz.swiss
Mitgliederpreis: 30 CHF bei Bezug über Förderverein