«Leuchte grell, Zitronengelb!» Hermann Hesse als malender Dichter – Tessiner Aquarelle 1919 bis 1937

CHF 35.00

Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung. Gemeindehaus Uetikon am See, 25.10.2020 bis 30.01.2021, Veranstalter: Förderverein Kunst und Kultur am Zürichsee



      Hermann Hesse (* 02.07.1877 Calw/Deutschland – † 09.08.1962 Montagnola/Schweiz) ist seiner globalen Leserschaft als Literat, Dichter und Literaturnobelpreisträger bekannt. Die beiden Romane aus seinem Frühwerk Peter Camenzind, 1904, Unterm Rad, 1906, dazu die Erzählung Siddhartha. Eine indische Dichtung, 1922, sowie der Roman Der Steppenwolf, 1927 aus der mittleren Schaffensperiode und schliesslich der zweibändige Roman Das Glasperlenspiel, 1943, aus dem Spätwerk machen den Deutsch-Schweizer Hermann Hesse zu einem der weltweit am meisten gelesenen Autoren.

Der interessierten Hesse-Leserschaft sind ebenso die in den letzten Jahren publizierten Briefeditionen bekannt, die einen fundierten Einblick in die Beziehungen zur Familie und zu Freunden bietet.

Weniger bekannt ist Hermann Hesse als Maler, als Aquarellist des Tessins, seiner Schweizer Wahlheimat, in der er von 1919 bis zum Tod 1962 im kleinen Ort Montagnola lebt. Hier wird der Dichter zum Maler. Anlass zum Malen bietet ihm 1916 sein Psychiater Josef Bernhard Lang, der sich über dessen Visualisierungen Einblicke in die von Leben und Krieg geschundene Seele des Literaten verspricht. Ausserhalb des therapeutischen Malens entstehen in nur zwei Dekaden an die 3000 Aquarelle, von denen eine Auswahl rund 150 Ausstellungen Europa und die Welt bereist haben. Der vorliegende Ausstellungskatalog zeigt über 70 ausgewählte Werke, erstmals mit einer vollständigen Übersicht seiner Kunstausstellungen.